Der jetzige Herzog wurde als Sohn eines Grafen geboren. Gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Elisabeth wuchs er in der reichsunmittelbaren Grafschaft Eickel auf.
Sein Leben war von den damaligen Grafen von Beginn an fest verplant. Nach vielen Momenten inneren Ringens folgte er jedoch schließlich seinem eigenen Weg und vertraute auf sein Herz und seinen Verstand.
Während seiner Ausbildung begleitete er – gegen den Willen seines Vaters den damaligen Herzog von der Mark auf mehrere Heerzüge. Dort erlernte er zahlreiche militärische und politische Grundlagen.
So heiratete er auch Claudia, einst die Tochter eines Kaufmanns. Diese Hochzeit wurde anfangs von vielen Adligen skeptisch und mit Spott betrachtet.
Nachdem der ehemalige Graf verstorben war, erwiesen sich beide Entscheidungen jedoch als die klügsten seiner Herrschaft. Die heruntergewirtschaftete Grafschaft florierte unter der neuen Führung des Grafenpaares und entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Handelsort.
Der Herzog von der Mark schlug schließlich Ralf Graf von Eickel nach langer Freundschaft und vielen gemeinsamen Heerzügen selbst zum Herzog zu Baukau.
So wurde aus Graf Ralf von Eickel schließlich
Ralf Graf von Eickel, Herzog zu Baukau.
Der Herzog regierte mit Vernunft und beständiger Ruhe. Mit der Herzogin an seiner Seite, die er in alle Entscheidungen einbezog, schuf er eine Herrschaft, die von Verlässlichkeit geprägt war.
Das Herzogspaar bekam insgesamt vier Kinder: drei Knaben und eine Maid. Der Herzog unterstützte ihre Entscheidungen stets und hieß ihren Drang nach Freiheit gut.
Ralf ist ein Herzog, der gelernt hat, Macht nicht mit Härte zu verwechseln. In Fragen der Gerechtigkeit bleibt er standhaft und steht unbeirrbar hinter seiner Familie.
Wer ihm begegnet, spürt schnell:
Dieser Mann herrscht nicht über sein Land.
Das Land gehört zu ihm.